Freitag, 3. September 2010

mehr Beter braucht das Land!

"Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde auffordere, ist das Gebet.
Es ist unsere Aufgabe, mit Bitten, Flehen und Danken für alle Menschen einzutreten,
insbesondere für die Regierenden und alle, die eine hohe Stellung einnehmen, damit wir ungestört und in Frieden ein Leben führen können, das Gott in jeder Hinsicht ehrt und das in allen Belangen glaubwürdig ist.
In dieser Weise zu beten ist gut und gefällt Gott, unserem Retter,
denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und dass sie die Wahrheit erkennen."

Das hab ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern dieser Text steht in der Bibel im 1. Timotheusbrief, Kapitel 2, Vers 1-4. Irgendwie ist Gott seit einigen Monaten voll hinterher, dass ich immer mehr checke, wie wichtig beten ist. Das hat er mir gerade in den letzten Wochen immer wieder sehr deutlich und eindrücklich gezeigt. Durch Gespräche mit anderen, durch Bücher, durch was auch immer.
Gebet kann unser eigenes tun nicht ersetzen. Soviel steht fest. Aber wenn ich mal etwas selbstkritisch auf mein erstes Jahr als Pastor zurückschaue, dann denke ich vor allem: Alles was so richtig gut lief in dieser Zeit, war immer auch das, wo Gott eingegriffen hat und mit seinen viel größeren Möglichkeiten was geniales gemacht hat. Luther hat mal (sinngemäß) gesagt: Ich habe heute viel zu tun, also muss ich um so mehr beten. Da wird ja schon was davon deutlich, wie wichtig Gebet ist.
Und zwar nicht, weil beten "an sich" so wichtig wäre. Gebet ist darum so wichtig, weil das unser Draht zu dem ist, dem nichts unmöglich ist. Zu Gott. Und der macht uns in der Bibel immer wieder Mut, mit allem, was uns bewegt, freut, beschäftigt, schwer fällt usw. zu ihm zu kommen. In der nächsten Woche werden wir als Gemeinde in Schalksmühle mal etwas ziemlich cooles machen: Nämlich für eine ganze Woche rund um die Uhr beten. Dazu sind wir hier gerade dabei, einen Gebetsraum im Gemeindehaus einzurichten und den kann man die ganze Woche über jeweils in 60-Minuten-Schichten dazu nutzen, mit Gott im Gespräch zu sein. Haben uns ziemlich viel einfallen lassen, damit das ein Raum wird, in dem es leicht fällt, Gott zu begegen. Mal gucken, ob ich in den nächsten Tagen noch Fotos nachliefern kann.
Wer in der Nähe ist (oder auch extra vorbeikommen will) kann sich übrigens sehr gerne beteiligen und mitbeten. Einfach hier eintragen (und natürlich dann auch kommen). Und wer ein Anliegen hat, für das wir beten dürfen, der kann mich auch gerne anmailen.

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