Gas geben...

...muss ich jetzt! Die Theologische Woche ist rum und in anderthalb Wochen geht hier der normale Wahnsinn wieder los. Da ich noch so einige Brocken vor mir habe, muss ich die Zeit bis dahin möglichst gut nutzen. Konkret stehen noch folgende größere Sachen an:

meine homiletische Hausarbeit über Hebräer 4,14-16
die damit verbundene Predigt in Schönbach am 29. April
eine Predigt beim Jugendgottesdienst in Köln am 12. Mai
Vortrag über Prediger 1,12-2,26 am 15. Mai
Vortrag über das Gleichnis vom Unbarmherzigen Knecht (Mt 18,21-35) am 30. Mai
und Ende Juni kommt dann noch ein Vortrag über das römisch-katholische Amtsverständnis

Müsste eigentlich alles machbar sein, aber es wird sicher stressig, weil immer noch so Kleinigkeiten dazu kommen.
Heute habe ich schonmal damit angefangen, die Pflichtlektüre im Bereich AT zu lesen. Sehr interessant, da wir uns mit der Weissheitsliteratur beschäftigen werden. Ich erfahre dadurch gerade sehr viel über das Buch der "Sprüche".
Kostprobe: "Die Tür dreht sich in der Angel - und der Faule auf seinem Bett"(Sprüche 26,14)

neues Futter für die Ohren

Heute kam auch endlich mal meine CD-Lieferung aus den USA hier an. 5 ziemlich coole CD's!!!!
Besonders das neue Album von Relient K hat es mir ziemlich angetan. Anspieltipps: "Bite My Tounge" & "Give Until There's Nothing Left" Letzteres findet ihr auch auf der myspace Seite als "Give"...
Aber auch Switchfoot's "Oh! Gravity." rockt! War live auf dem Konzert im Februar natürlich noch cooler, aber die Videos auf der Seite entschädigen reichlich ;-)

neulich in der Zeitung...

Gerade war ich im Altenheim bei meiner Frau Conrad zu Besuch. Zu meiner Überraschung präsentierte sie mir ganz stolz einen Zeitungsartikel mit Foto.
Sie hatte mich nämlich vor ein paar Wochen mal zu einem besonderen Abendessen ins Altenheim eingeladen. Über diesem Abend hat nun irgendwer einen Zeitungsartikel geschrieben...
Hier ist mal der Artikel. Links neben mir sitzt Frau Conrad und auf der rechten Seite die liebe Frau Kruczinna.

ganz großes Kino!

Hier mal ein Video für alle, die wissen wollen, wie das bei der Theologischen Woche so abläuft... ;-)

1. Sonnenbrand

Tage gibt's... Heute war jedenfalls so einer. Durch die Theologische Woche waren wir heute beim Fußballspielen richtig viele. Viele ehemalige Studenten und der ein oder andere ausgewachsene Pastor haben mitgemischt. Bei bestem Sonnenschein spielten damit ca. 30 Leute im Ewersbacher Stadion um die Ehre.
Hat total Laune gemacht und jetzt freu ich mich gleich noch viel mehr auf den Sommer. Wie bereits die Überschrift vermuten lässt, blieb mein Engagement heute auch nicht ohne Folgen. Habe mir einen leichten Sonnebrand im Nacken geholt ;-)
Ist natürlich halb so wild, aber auch ein sicheres Zeichen, das die Sonne so langsam in Sommerstimmung kommt.
Auch sonst war es bisher eine gute Woche. Besonders der Vortrag von Ernst Kirchhoff heute morgen war absolut gut, wichtig und diskussionswürdig. Dabei ging es um das Selbst- und Amtsverständnis des Pastors und alles mögliche, was damit zusammenhängt. Klingt jetzt vielleicht hier nicht so toll, war es aber ;-)
Bin mir daher auch sicher, das es keine inhaltlich langweilige Vortragswoche wird, sondern wir alle hier wohl echt gute Impulse bekommen werden.

mal wieder in Ewersbach angekommen...

Ich habe gerade überlegt, wie oft ich wohl auf diesem blog schon eine Mitteilung nach dem Motto: "bin wieder gut in Ewersbach angekommen und irgendwie ist es schön, wieder hier zu sein" gepostet habe.
Es stimmt jedenfalls auch heute mal wieder. Nach all den Tagen unterwegs und vielen schönen Erlebnissen tut es doch irgendwie unheimlich gut, einfach mal im eigenen Zimmer zu sitzen.
Morgen geht dann hier auch schon wieder die Theologische Woche los. Zum Glück kann ich dieses mal in meinem Zimmer wohnen bleiben. Allerdings bekomme ich mit Marco aus dem Jahrgang unter mir noch einen weiteren Mitbewohner, damit auch das 2. Bett in meinem Zimmerchen nicht lehr stehen muss. Denn schließlich müssen in diesen Tagen so einige Leute hier untergebracht werden.
So, und jetzt koch ich mir einen schönen Tee! ;-)

kleine Rundreise

Freitag geht's los. Ich fahr mal ein bisschen durch die Bundesrepublik.
Zuerst hoch nach Zeven, wo ich mich mit meinen Ex-Dünies treffen werde. Zusammen fahren wir noch auf eine Hochzeit nach Rendsburg. Einer aus unserem Team wird dort den Bund der Ehe eingehen. Danach folgt noch ein Besuch in Hamburg und schon geht es weiter. Leipzig ruft! Bodo muss zum TÜV und ich nutze die Gelegenheit, um mir mal wieder die ständig wachsende Familie meiner Cousine anzuschauen. Ein paar Tage werde ich auch bei Oma & Opa in Gera verbringen, bevor ich wohl so um den 24. Februar in Würzburg landen werde, um einen alten Freund zu besuchen. Wenn alles klappt, bin ich rechtzeitig zur Theologischen Woche wieder in Ewersbach. Die startet dann am Montag, den 26. März.
Für alle, die sich in Deutschland noch nicht so gut auskennen hab ich das mal visualisiert -> die komischen dunkelblauen Linien... ;-)

Zwischenbericht

Heute ist Freitag. Jetzt sitz' ich also schon eine ganze Arbeitswoche an meiner Hausarbeit und bis auf den Tag gestern, den ich mir einfach mal frei genommen habe, hab ich auch ganz gut gearbeitet.
Gerade heute ist mir dabei wirklich ein Licht aufgegangen. Ich habe mich mit dem Begriff des "Hohepriesters" und seiner Funktion im Judentum auseinandergesetzt und dabei auch 3. Mose Kapitel 16 gelesen. Dort geht es um den "Jom Kippur", den großen Versöhnungstag. An genau einem einzigen Tag durfte dort einzig der Hohepriester das Allerheiligste, also den innersten Raum des Tempels (die Bundeslade stand dort...), betreten. Das war ein riesen Event und es gab dutzende Opfer und Reiheitsforschriften zu beachten. Ich glaube, gerade für den Hohepriester muss das ein extrem erfurchtgebietender Augenblick gewesen sein, dort in die Gegenwart Gottes zu treten.
Und dann lesen wir in Hebräer 4, 16 auf einmal folgendes:
"Darum lasst uns freudigen Herzens hinzutreten zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden, als eine Hilfe, die zur rechten Zeit kommt."
Für einen Juden müssen diese Worte wie Sprengstoff gewirkt haben. Wir alle dürfen jetzt in freudiger und zuversichtlicher Erwartung jederzeit und von überall direkt zum Thron Gottes kommen. Und dort werden wir auch noch beschenkt! Während am Jom Kippur sogar noch jede Menge Opfer dargebracht worden, um überhaupt wieder den Weg zu Gott frei zu machen, hat Jesus durch seinen Tod am Kreuz das eine Opfer gebracht, was für alle Menschen und alle Zeiten ausreicht. Damit können wir jetzt zu Gott kommen. Toll!

Naja, ich könnte natürlich jetzt noch viel dazu schreiben, aber noch ist meine Arbeit an dem Text ja nicht fertig ;-)

Gleich ist dann auch erstmal Feierabend und Wochenende! Ich fahr nach Köln und freu mich schon drauf.

Die Hausarbeit ruft!

Ab heute ist wieder Schreibtisch-hocken angesagt. Eine sogenannte "Homiletische Hausarbeit" steht an. Das heisst mal ganz einfach gesprochen: Ich arbeite an einem Bibeltext und am Ende soll eine fertige Predigt dabei herauskommen. Den Weg dorthin mit sammt Textuntersuchungen ("Exegese") und dem Abwägen, was Gott mit diesem Text mir und den Menschen heute wohl sagen mag ("Meditation"), muss ich dabei auch schriftlich festhalten. Der Aufwand hält sich aber diesmal im Rahmen, was echt eine Erleichterung ist. Die komplette Arbeit mit ausformulierter Predigt soll nämlich den Umfang von 15-20 Seiten nicht übersteigen.
Als Text habe ich mir Hebräer 4, 14-16 herausgesucht. Die Verse 15 & 16 sind nämlich mein Taufvers und ich weiss noch, wie blöd ich den Text damals (Anno 2001) fand ;-) Das hat sich in der Zwischenzeit verändert und ich war heute schon total positiv überrascht, was so alles in den paar Zeilen drinsteckt. Mal schauen, was ich bei meiner weiteren Arbeit noch so entdecke. Werde ich dann bei Gelegenheit vielleicht mal drüber bloggen. Jetzt hab ich aber erstmal genug vom Arbeiten und mach Feierabend!

Berlin, Berlin

Gestern habe ich mit meinem Schulfreund Rofi einen spontanen Besuch in der Hauptstadt eingelegt. Trotz dem Miesepeter-Wetter hatten wir einen lustigen und erlebnisreichen Tag voller kulinarischer Grenzfälle und meterhohen Prunkbauten. Es ist im Übrigen sehr spannend zu beobachten, was die Berliner selbst in ihren
Gartenhäusern so treiben ;-)

Zu Gast in Wissenbach

Wissenbach. Nicht weit von Ewersbach entfernt lebt dort ein anderer FLO. Zusammen mit ihm habe ich das erste Jahr hier am Seminar studiert. Eine unvergessliche Zeit! Danach trennten sich unsere Wege leider :(
Aber heute gab es mal ein Wiedersehen! Mit Shimon und Johann waren wir zum Essen geladen. Es gab gewohnt viel und leckeres. War richtig schön, zusammen in Erinnerungen zu schwelgen und mal wieder auf den "neuesten Stand" zu kommen. Haben viel gelacht und die Zeit sehr genoßen. Und das Beste: Das nächste Treffen steht auch schon in den Startlöchern.

Nachdem ich seit Sonntag nochmal schön krank war, geht es mir so langsam wieder besser. War heute der erste Abend "außer Haus" und ich fühlte mich fit und habe kein einziges Tempo vollgeschneuzt. Außerdem gab es Cookies ;-)
So könnte es weitergehen...