Donnerstag, 25. Juni 2009

zwischen Heimweh & Fernsucht

Die letzten Wochen waren für mich eine durchaus abwechslungsreiche Zeit. Oder mit anderen Worten: Ich bin viel rumgekommen. De facto habe ich es tatsächlich geschafft, innerhalb von 2 Wochen nur ca. 48 Stunden in Ewersbach zu verbringen - und das trotz Teilnahme am Unterricht!!! Allein über die zahlreichen Abendteuer mit der Deutschen Bahn auf den Fahrten nach Hamburg in dieser Zeit könnte ich hier Seiten füllen ("Wir entschuldigen uns für die Verzögerung und bitten um ihr Verständnis - sänk juh fohr träffeling wizz deutsche bahn, guddbei") und es ist wirklich sehr interessant, einfach mal mitzuerleben, welch unterschiedliche Charaktere da am Mittwoch morgen mit dem ICE von Hamburg nach München unterwegs sind. Auch das "reichhaltige" Angebot an großen und kleinen Speißen im "Boardrestaurant" weiss zu neugierig zu machen (so detailiert, wie die Beilagen des Schweinebauchbratens per extra lauter Lautsprecherdurchsage feilgeboten wurden, wollte ich es dann allerdings auch nicht wissen!!!). Und für alle die dann noch Appetit auf mehr haben, steigt sicher irgendwo auf der Strecke eine (bestenfalls) unmotivierte Dame mit Migrationshintergrund zu, die - fast wie im Kino (Menschen, die in Siegen wohnen kennen das noch!!!) - 3 verschiedene (*wow*!) Sorten Langneseeis zu überteuerten Preisen, in so einer Mischung aus Bauchladen und Familienkühlbox, spazieren trägt. Und da sage noch mal einer, dass Fernbeziehungen das Leben nicht bereichern würden ;-)
Auf Dauer würde mir das viele hin und her allerdings keinen Spaß machen! Und auch ich durfte heute mal wieder feststellen: Wenn dann doch mal der Sommer durchkommt, dann kann es richtig schön sein, hier in good old Ewersbach ein paar gesellige Abende zu verbringen. In diesem Sinne freue ich mich schon auf das kurz bevorstehende Wochenende - zur Abwechslung diesmal in Köln. (Nicht das ich noch Wurzeln schlage...)

Montag, 8. Juni 2009

billig?

Gerade bei amazon gefunden - war mir aber dann doch zu teuer ;-)

Jesaja

In knapp 4 Wochen ist meine mündliche Examensprüfung und damit der nunmehr letzte große Akt von 5 Jahren Studium. Ein letztes Mal versuche ich daher, mich immer wieder zu motivieren, so viel Wissen wie wie möglich - bzw. da im Bereich Altes Testament: soviel Hebräisch wie möglich - in mich aufzusaugen. Und das klappt mal besser mal schlechter.
Von der Zeit her sollte es eigentlich hinkommen. Problem ist vielmehr die Sprache und die schiere Masse an Text. Bin in Hebräisch schließlich keine Leuchte und muss die ganzen 5 Kapitel darum mehr oder weniger auswendig lernen.
Und auch sonst gibt es noch ein paar Dinge zu tun (v.a. das Thesenpapier in Eschatologie hat es in sich!) und die vorerst letzten Wochen mit Mareile in Deutschland so gut es geht zu nutzen. Der angenehme Teil im Blick auf meine Prüfung über Jesaja 40-44 ist dabei aber vor allem der Inhalt des Buches. Jeden Tag kann ich neue Schätze im Hebräischen Text entdecken. Das bringt mir zwar noch nicht so viel für den Erfolg meiner Prüfung, aber tut einfach gut und malt mir neu vor Augen, wie groß und mächtig mein Gott ist.

"Selbst junge Leute werden müde und kraftlos, auch die Stärksten knicken mal ein. Aber alle, die auf Gott vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen."
(Jesaja 40,30-31)

Auf diese Kraft, die Gott immer wieder neu schenken kann, bin ich gerade ziemlich angewiesen. Bei der Examensarbeit habe ich das so erleben dürfen. Da hat es wirklich hingehauen - so, dass ich sogar rechtzeitig fertig geworden bin. Im Moment bin ich allerdings mal wieder so richtig "müde und matt" und freu mich sehr auf das Ende des Studiums (und noch mehr auf das, was danach kommt!!!). Gut zu wissen, dass Gott noch mehr als genug von dieser Kraft hat :-)

Freitag, 5. Juni 2009

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Manchmal vergesse ich durch das ständige hier oben auf dem Berg lernen & lernen glatt, wie groß, weit, beeindruckend, genial und wunderschön Gott diesen Planeten geschaffen hat. Ewersbach ist eben nicht gerade Bora-Bora... Yann Arthus-Bertrand ("Die Erde von Oben") hat den in diesem Trailer gezeigten Film gedreht, der neben tollen Aufnahmen auch darauf aufmerksam machen will, dass wir als Menschen eine Verantwortung für diesen Planeten und unsere Umwelt tragen. Der Film ist kostenlos und kann hier angeschaut werden.

 

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