Donnerstag, 23. Dezember 2010

Weihnachten 2.0



Im Moment trudeln hier bei uns in der Gemeinde diese ganzen Firmenweihnachtskarten ein. Drin sind neben einem Dankeschön für "gute Zusammenarbeit" (sprich: Geld) auch noch ein paar gutgemeinten Wünsche (ich zitiere mal: "...Ein Jahr ohne Angst und große Sorgen, mit soviel Erfolg wie man braucht, um zufrieden zu sein..."). Echt ganz nett - aber eben leider auch nicht mehr. Und mich beschleicht so das Gefühl, dass sich viele Menschen zu Weihnachten eben genau mit so ein paar schönen Tagen, ein paar netten Wünschen und ein wenig Kitsch und Harmonie abspeisen lassen. Reicht uns das wirklich schon? Oder haben wir noch die Hoffnung, dass Weihnachten mehr sein kann? Mehr als eine Story von vor 2000 Jahren, wo irgendwo ein Kind geboren wurde und wir uns durch ein paar Holzfiguren, Texte oder eben Videos irgendwie immernoch dran erinnern.

In der Bibel im Buch des Propheten Jesaja heißt es in den ersten Versen von Kapitel 9:
Das Volk, das im Finstern unterwegs ist, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst die Freude groß. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut über die jährliche Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.

Ich hoffe, hier wird deutlich: Dieses "große Licht" hatte nicht nur 40W!!!!!!
Weihnachten ist der Grund, warum ich noch Hoffnung habe.
Und ich meine nicht Hoffnung als guten Wunsch, sondern als festes Wissen, dass das Sache ist!
Hoffnung, dass das Leben doch Sinn macht.
Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
Hoffnung, dass Gott da ist und für uns da ist - immer!
Oder um es mit Leo Bigger zu sagen: "Auch wenn Du nicht an Dich glaubst - Gott glaubt an Dich!"
Darum ist er auch zu uns auf die Erde gekommen. Das ist Weihnachten.

Euch allen ein frohes und hoffnungsspendendes Fest!

 

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