Donnerstag, 8. November 2007

Predigtvorbereitungen

Am Sonntag ist es mal wieder soweit. Ich predige hier in Sasel und das mittlerweile schon zum 3. Mal. Als Grundlage dient mir diesmal ein Bibeltext aus dem Lukasevangelium. Eine Story von einem gnadenlosen Richter und einer kratzbürstigen Witwe. Doch lies' selbst:

Lukas 18, 1-8
Mit einem Gleichnis zeigte Jesus seinen Jüngern, den Männern und Frauen, dass sie immer beten dürfen und darin nicht nachlassen sollen. Er erzählte:
»In einer Stadt lebte ein Richter, der nicht nach Gott fragte und alle Menschen verachtete. In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe. Sie kam immer wieder zu ihm gelaufen und bat ihn: ‘Verhilf mir zu meinem Recht!’
Lange Zeit wollte der Richter nicht, doch schließlich sagte er sich: ‘Es ist mir zwar völlig gleichgültig, was Gott und Menschen von mir halten; aber weil die Frau mir lästig wird, will ich dafür sorgen, dass sie ihr Recht bekommt. Sonst kratzt sie mir noch die Augen aus.’«
Und der Herr fuhr fort: »Habt ihr gehört, was dieser korrupte Richter sagt? Wird dann nicht Gott erst recht seinen Erwählten zu ihrem Recht verhelfen, wenn sie Tag und Nacht zu ihm schreien? Wird er sie etwa lange warten lassen? Ich sage euch: Er wird ihnen sehr schnell ihr Recht verschaffen.
Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde überhaupt noch Menschen finden, die in Treue auf ihn warten?«

Auch wenn wir das manchmal so erleben oder wahrnehmen mögen, wird Gott hier doch keineswegs als ein ungerechter und egoistischer Richter dargestellt. Die Moral des Gleichnisses lautet vielmehr: Wenn sogar so ein Richter schon... dann wird Gott doch wohl erst recht! Was denkst du?

Mehr dazu gibt's am Sonntag um 10 Uhr im Renettenweg.

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