rosige Aussichten

Frisch Fisch

Nachdem ich gestern beim Jugendmissionsfestival hier in der Gemeinde von morgens bis abends im Einsatz war, stand heute seit langem mal wieder ein freier Sonntag auf dem Programm. Den habe ich dann auch direkt mal genutzt, um einen Blick über den Tellerrand zu wagen. So habe ich mich heute morgen mit der S-Bahn in Richtung Innenstadt begeben und habe mal den Fischmarkt besucht.
Aber keine Angst, in erster Linie war ich dort, weil heute in der Fischauktionshalle der nunmehr 3. JesusHouse Gottesdienst war. Das ist eine Initiative von so ziemlich allen Kirchen und Gemeinden hier in HH. Thorsten Hebel höchstpersönlich hat gepredigt und es war eine durchaus neue Erfahrung, mal einen Gottesdienst zu erleben, bei dem man sich an den umliegenden Buden nebenher auch noch mal grad ein Bierchen zischen konnte.

schön hier!

Was für ein Wochenende! Gestern war ganz große Gemeindefest bei uns in Sasel. Mit meinen wundervollen Assistentinnen Aggi und Tirza durfte ich das ganze moderieren und Mattis plus Kriki sind mal wieder extra für die musikalische Unterstützung angereist. War echt ein schönes Fest und wir waren wirklich super viele (weit über 200!!!!). Ich war trotz aller Freunde heilfroh, als dann so gegen 17 Uhr der traditionelle Spaziergang durch die Hafengegend anfing und der Streß vorbei war.
Endlich Wochenede!
Mattis ist ganz spontan jetzt noch länger geblieben - total cool :-)
Er hat dann einfach letzte Nacht noch bei mir gepennt und gleich bring ich ihn zum Bahnhof. Zusammen mit ihm hab ich heute eine Stadtrundfahrt durch Hamburg gemacht. Es war meine erste richtige und ich war hin und weg. Auf jeden Fall bin ich mir seit heute sicher:
Hamburg ist die schönste Stadt der Welt!

Schneeeeeeeeeeeeeeee!

Das Bild zeigt, wie es heute morgen hier aussah. Ich war leicht verwirrt - am 11.11. schon Schnee? Und das in Hamburg?
Inzwischen ist alles geschmolzen, aber mal schaun, wie es morgen früh aussieht.

Ich habe heute überigens DJ Bobo getroffen. Ist ja kein Star, wo man stolz drauf sein könnte, aber ich saß nur 3 Meter entfernt von ihm in einem Café ;-)

Predigtvorbereitungen

Am Sonntag ist es mal wieder soweit. Ich predige hier in Sasel und das mittlerweile schon zum 3. Mal. Als Grundlage dient mir diesmal ein Bibeltext aus dem Lukasevangelium. Eine Story von einem gnadenlosen Richter und einer kratzbürstigen Witwe. Doch lies' selbst:

Lukas 18, 1-8
Mit einem Gleichnis zeigte Jesus seinen Jüngern, den Männern und Frauen, dass sie immer beten dürfen und darin nicht nachlassen sollen. Er erzählte:
»In einer Stadt lebte ein Richter, der nicht nach Gott fragte und alle Menschen verachtete. In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe. Sie kam immer wieder zu ihm gelaufen und bat ihn: ‘Verhilf mir zu meinem Recht!’
Lange Zeit wollte der Richter nicht, doch schließlich sagte er sich: ‘Es ist mir zwar völlig gleichgültig, was Gott und Menschen von mir halten; aber weil die Frau mir lästig wird, will ich dafür sorgen, dass sie ihr Recht bekommt. Sonst kratzt sie mir noch die Augen aus.’«
Und der Herr fuhr fort: »Habt ihr gehört, was dieser korrupte Richter sagt? Wird dann nicht Gott erst recht seinen Erwählten zu ihrem Recht verhelfen, wenn sie Tag und Nacht zu ihm schreien? Wird er sie etwa lange warten lassen? Ich sage euch: Er wird ihnen sehr schnell ihr Recht verschaffen.
Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde überhaupt noch Menschen finden, die in Treue auf ihn warten?«

Auch wenn wir das manchmal so erleben oder wahrnehmen mögen, wird Gott hier doch keineswegs als ein ungerechter und egoistischer Richter dargestellt. Die Moral des Gleichnisses lautet vielmehr: Wenn sogar so ein Richter schon... dann wird Gott doch wohl erst recht! Was denkst du?

Mehr dazu gibt's am Sonntag um 10 Uhr im Renettenweg.

geht gar nich!

Ehrlich, ich war geschockt! Wer macht sowas? Eine Kölsch-Alt Kneipe. Das ist ja wie ein Schalke-BVB-Fanclub. Geht gar nich!

Kirche unterwegs

"Ich glaub ich Spinne!" dachte ich gerade, als ich nach dem Hinweis meiner Schwester mal im Internet nach Bildern suchte. Die Kirche aus dem kleinen Heuersdorf in Sachsen soll doch tatsächlich "umgezogen" sein. Ein Kirche die umzieht - das allein klingt schon extrem gewöhnungsbedürftig! Aber dann kam der Hammer: Wohin? Nach Borna. Borna bei Leipzig. Jener Ort, an dem ich selbst das Fahradfahren und das ABC lernte, mein Seepferdchen absolvierte und anfing, gegen soetwas wie Fußbälle zu treten. An jenem Ort, wo die Welt noch in Ordnung schien und wir im Kindergarten eifrig Altpapier sammelten, um die (sozialistische) Welt zu verbessern.
Mir wurde ganz warm ums Herz, als ich mir auf der mdr-Homepage das kleine Filmchen dazu ansah und sofort wiedererkannte, wo eben jene Kirche nun ihr neues zu Hause gefunden hat.
Liebe Emmauskirche: Willkommen in meiner Heimat!