Zwischenbericht
Heute ist Freitag. Jetzt sitz' ich also schon eine ganze Arbeitswoche an meiner Hausarbeit und bis auf den Tag gestern, den ich mir einfach mal frei genommen habe, hab ich auch ganz gut gearbeitet.
Gerade heute ist mir dabei wirklich ein Licht aufgegangen. Ich habe mich mit dem Begriff des "Hohepriesters" und seiner Funktion im Judentum auseinandergesetzt und dabei auch 3. Mose Kapitel 16 gelesen. Dort geht es um den "Jom Kippur", den großen Versöhnungstag. An genau einem einzigen Tag durfte dort einzig der Hohepriester das Allerheiligste, also den innersten Raum des Tempels (die Bundeslade stand dort...), betreten. Das war ein riesen Event und es gab dutzende Opfer und Reiheitsforschriften zu beachten. Ich glaube, gerade für den Hohepriester muss das ein extrem erfurchtgebietender Augenblick gewesen sein, dort in die Gegenwart Gottes zu treten.
Und dann lesen wir in Hebräer 4, 16 auf einmal folgendes:
"Darum lasst uns freudigen Herzens hinzutreten zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden, als eine Hilfe, die zur rechten Zeit kommt."
Für einen Juden müssen diese Worte wie Sprengstoff gewirkt haben. Wir alle dürfen jetzt in freudiger und zuversichtlicher Erwartung jederzeit und von überall direkt zum Thron Gottes kommen. Und dort werden wir auch noch beschenkt! Während am Jom Kippur sogar noch jede Menge Opfer dargebracht worden, um überhaupt wieder den Weg zu Gott frei zu machen, hat Jesus durch seinen Tod am Kreuz das eine Opfer gebracht, was für alle Menschen und alle Zeiten ausreicht. Damit können wir jetzt zu Gott kommen. Toll!
Naja, ich könnte natürlich jetzt noch viel dazu schreiben, aber noch ist meine Arbeit an dem Text ja nicht fertig ;-)
Gleich ist dann auch erstmal Feierabend und Wochenende! Ich fahr nach Köln und freu mich schon drauf.
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