Fettwechsel

Jutta ist unsere Friteuse. Friteusen frittieren gerne. Wir auch. Ab und zu ist daher ein sog. "Fettwechsel" von Nöten! Und wie das geht, das zeig ich euch jetzt:




Soviel nochmal zu den "Nöten" ;-)
Höchste Eisenbahn, dass das alte Fett raus kommt.


Zunächst besteht die Herausforderung darin, einen Gegenstand zu finden, der das alte und bereits flüssig gemachte Fett aufnehmen kann, um die eklige Masse an den Müll weiterleiten zu können.
...und da sage noch jemand, der Wetzlarer Kurier sei zu nichts gut ;-)

Mit Topflappen für die Hände reduziert man dabei das Risiko auf verbrennungen an der evtl. noch warmen Friteuse. Außerdem kommt das cooler!
Ein entschloßener Gesichtsausdruck täuscht übrigens am besten über das zwangsläufige Unbehagen bei solch einer heiklen Operation hinweg und ist gut für's Image.

Jetzt nur nichts daneben hauen! Äußerste Konzentration ist gefragt. Sie entscheidet über Sieg oder Niederlage. Besonders die Grobmotoriker unter uns sollten sich hier in Acht nehmen und evtl. Vorkehrungen treffen. Ein Tipp: Gute Freunde stehen gerne mit einsatzbereiter Zewa-Rolle & Fettlösespray zur Hand, wenn man sie vom Eventcharakter dieser oft unterschätzten Drecksarbeit überzeugen kann.

Das gröbste ist hinter uns. Jetzt also die Detailarbeit. Bevor Jutta ihr frisches Fett bekommt, müssen zunächst die leidigen Überreste unzähliger Fritiergänge entfernt werden. Wer sich hier Arbeit spart, spart an der falschen Stelle!


Der Dreck am Deckel stört nur die optische Wahrnehmung. Männer sind an diesem Punkt schnell bereit, Kompromisse einzugehen. Zu Recht!
Das fein portionierte Fett zielsicher in(!) die Friteuse füllen, Deckel drauf und Power auf "I".
Wenn alles geklappt hat, sollte das Endergebnis etwa so aussehen:


vielen Dank für dein Interesse und herzlich willkommen auch wenn es das nächste mal heisst:
Don't try this at home!