Donnerstag, 29. Juni 2006

staunen


Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.

Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge –

du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten

und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,

zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Denn du hast mein Inneres geschaffen,

mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, daß du mich so wunderbar gestaltet hast.
Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.

aus Psalm 139

Letzte Woche habe ich diesen Text in meiner Predigt benutzt. Schon 2 Wochen beschäftigt er mich jetzt und lässt mich nicht mehr los.
Zum einen gehts mir da genau wie David - ich kann das gar nicht begreifen.
Und zum anderen lerne ich gerade ganz neu darüber zu staunen, das Gott MICH ganz echt und ungelogen genau so und bis ins kleinste Detail "gewoben" hat.
Gewoben, in echter Handarbeit.

Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge...

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